Umgang mit Geschlechtervielfalt, Queerness und Diversität in Gesellschaft und Arbeitswelt
Ein Seminar aus der Kategorie "Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" bzk-0250-2510
Termin
05.–07.03.2025
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
offen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
E4 - 7.3.2 P - AK/25/4
Freistellung
SBFG
SBFG
Im Saarland haben Beschäftigte, die dem Betrieb seit mindestens 6 Monaten angehören, jährlich einen Anspruch auf bis zu 5 Tage Freistellung für anerkannte Maßnahmen der beruflichen oder politischen Bildung sowie zur Weiterbildung im Ehrenamt. Der Anspruch ergibt sich aus dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG). Ein entsprechender Antrag ist spätestens 6 Wochen vor Beginn der Maßnahme zu stellen. Der Arbeitgeber hat die Beschäftigten für diese Zeit ohne Minderung des Entgeltes von der Arbeit freizustellen. Die Seminarkosten trägt der Beschäftigte.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
In der Arbeitswelt spielt Diversität auf den ersten Blick häufig keine (große) Rolle. In diesem Seminar zeigen wir Möglichkeiten auf, wie sich Unternehmen/Verwaltungen, betriebliche Interessenvertretungen und Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte mit der Thematik auseinandersetzen können.
Wir lernen Konzepte kennen und zeigen anhand von Best-Practice-Beispielen, wie gute Konzepte und betriebliche Vereinbarungen zu mehr Diversität führen können.
Wir schauen uns an, was Diversität und Queerness für unser gesellschaftliches Leben und was unsere Gesellschaft für queeres Leben bedeutet. Hierzu werden wir sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch politische Dimensionen betrachten.
Welche queeren Arbeitsformen gibt es im betrieblichen Umfeld? Das Seminar schafft ein Bewusstsein für die Relevanz von Vielfalt und Queernees und befasst sich mit einem guten Umgang damit auf verschiedenen Ebenen. Auf Basis dieser Erkenntnisse schauen wir dann, was wir als Mitglieder der Gesellschaft tun können, um Diskriminierungsmechanismen abzbauen und ein vielfältiges Miteinander zu fördern.
Schwerpunktthemen auf einem Blick
Queerness, Diversität, LGBTQIA+, trans*, etc. – Was ist das?
Vom „Verborgenen zur Akzeptanz“– Hintergründe verstehen – geschichtliche Einordnung
Soziologische Perspektive aus der Geschlechter- und Diversitätsforschung
Was sagt das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) dazu?
Unterschiede zwischen HIV und Aids benennen und auf aktuelles Wissen zurückgreifen.
Mythen und Vorurteile über HIV erkennen und richtigstellen.
Selbstverständlich mit HIV-positiven Menschen umgehen.
Rechtliche Rahmenbedingungen und politische Situation
Bedeutung von gendersensibler Sprache
Diversität in der Arbeitswelt
Gesellschaft und Diskriminierung – Was können wir tun?