Klimaschutz versus Arbeitsplätze - Die Auflösung eines Dilemmas
Oder: Wie kann eine nachhaltige Entwicklung im Saarland gelingen?
Ein Seminar aus der Kategorie "Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" bzk-0235-2542
Termin
13.–17.10.2025
Teilnahmegebühr
€ 75,00
Status
offen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
SBFG: E4-7.3.2P-AK/24/1
Freistellung
SBFG
SBFG
Im Saarland haben Beschäftigte, die dem Betrieb seit mindestens 6 Monaten angehören, jährlich einen Anspruch auf bis zu 5 Tage Freistellung für anerkannte Maßnahmen der beruflichen oder politischen Bildung sowie zur Weiterbildung im Ehrenamt. Der Anspruch ergibt sich aus dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG). Ein entsprechender Antrag ist spätestens 6 Wochen vor Beginn der Maßnahme zu stellen. Der Arbeitgeber hat die Beschäftigten für diese Zeit ohne Minderung des Entgeltes von der Arbeit freizustellen. Die Seminarkosten trägt der Beschäftigte.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
Zur Einhaltung der planetaren Grenzen sind, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, Transformationen erforderlich – in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Eine der größten Herausforderungen dabei ist der Klimawandel. Dieser verändert die gewohnten Formen des Lebens und der Arbeit immer mehr, er führt zu Reduktionsvorgaben klimaschädlicher Emissionen. Dadurch werden bei vielen Menschen Ängste und starke Vorbehalte gegen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ausgelöst. Um den Klimawandel zu bekämpfen sind mehrere Transformationen nötig, bei Energieträgern bis hin zur Art des Wirtschaftens. Somit werden auch viele Aspekte der Arbeitswelt von der Transformation betroffen sein. Im Seminar beschäftigen wir uns mit möglichen Ansätzen zur Auflösung vorhandener Dilemmata.
Schwerpunkte
Was bedeutet das Leitbild nachhaltiger Entwicklung und wie ist es entstanden?
Welche ökologischen und sozialen Kipppunkte bedrohen die Grundlage unserer Lebensform und wann werden diese voraussichtlich erreicht?
Was ist notwendig, damit diese Kipppunkte nicht überschritten werden?
Wie kann im Kontext der Transformationen soziale Gerechtigkeit befördert werden?
Was bedeutet die Auflösung des Dilemmas im Kontext von Arbeit und Konsum?
Welche Auswirkungen hätte dies konkret auf Wirtschaftsstruktur, Arbeitsplätze und Qualifikation hier im Saarland?
Die Teilnehmenden werden ein integriertes Verständnis beider Problembereiche (Klimawandel und Arbeitswelt) entwickeln und Lösungsansätze für Nachhaltigkeitsdilemmata erarbeiten. Zusätzlich können ökologisch notwendige und zugleich sozialverträgliche Konzepte für das Saarland entwickelt werden.