Ein Seminar aus der Kategorie "Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" bzk-0253-2535
Termin
27.–29.08.2025
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
offen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
E4 - 7.3.2 P - AK/25/3
Freistellung
SBFG
SBFG
Im Saarland haben Beschäftigte, die dem Betrieb seit mindestens 6 Monaten angehören, jährlich einen Anspruch auf bis zu 5 Tage Freistellung für anerkannte Maßnahmen der beruflichen oder politischen Bildung sowie zur Weiterbildung im Ehrenamt. Der Anspruch ergibt sich aus dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG). Ein entsprechender Antrag ist spätestens 6 Wochen vor Beginn der Maßnahme zu stellen. Der Arbeitgeber hat die Beschäftigten für diese Zeit ohne Minderung des Entgeltes von der Arbeit freizustellen. Die Seminarkosten trägt der Beschäftigte.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
Rechte Parteien, Strömungen und Gruppierungen haben in Politik und Öffentlichkeit in den letzten Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen. Auch in der Sozialpolitik sind rechte Parolen inzwischen keineswegs selten, sondern gehören zum Wahlprogramm auch von etablierten Mitte- oder Linksparteien bzw. Bündnissen. Dabei wird der Sozialstaat immer wieder der grundlegenden Kritik ausgesetzt, er sei zu teuer, nicht finanzierbar und ungerecht, weil er Migranten bevorzuge und deutsche Bürger das Nachsehen hätten.
Zwar halten diese – durchaus medienwirksamen – Thesen einer faktenbasierten Überprüfung nicht stand, aber die Falschinformationen reichen aus, um Stimmungen zu schüren, die die Demokratie grundsätzlich in Frage stellen.
Im Rahmen des Seminars soll die Entwicklung genauer unter die Lupe genommen werden:
Was zeichnet rechtspopulistische Sozialpolitik aus?
Welche rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien, Strömungen und Gruppierungen gibt es?
Warum bzw. auf welche Weise können sie Anhänger für sich gewinnen, wie ist Prävention möglich?
Anschließend erfolgt der Faktencheck: Wie lassen sich die gängigen sozialpolitischen Parolen von AfD und Co. einordnen, wenn man einen Blick in die tatsächliche Datenlage wirft?