Warum das Erbe und das Gedankengut des Nikolaus Warken und des Rechtsschutzvereins für uns auch heute noch so wichtig sind!
Ein Seminar aus der Kategorie "Kultur und Geschichte" bzk-0231-254427.–31.10.2025
€ 75,00
offen
SBFG
Im Saarland steht mit dem Rechtsschutzsaal in Bildstock das älteste Gewerkschaftshaus Deutschlands. Er erinnert an Nikolaus Warken, einen aus Hasborn stammenden Bergmann, der aufgrund seines gemeinschaftlichen und sozialen Gedankengutes von seinen Kameraden zum Vorsitzenden des 1889 gegründeten „Bergmännischen Verein für Schutz und Recht“ gewählt worden war. Dieser Rechtsschutzverein wird heute zu Recht als die erste nennenswerte Solidarisierungsbewegung von Saarbergleuten angesehen.
Der Rechtsschutzsaal stellt ein bedeutendes Denkmal der saarländischen Arbeits- und Gewerkschaftsgeschichte dar, die eng mit der lange in der Region dominierenden Montanindustrie verknüpft ist. Kohle und Stahl und die in diesen Branchen vorherrschende Montanmitbestimmung haben die Arbeits- und Lebenswelt im Saarland über Jahrzehnte hinweg geprägt – diese Kultur ist noch heute allgegenwärtig und beeinflusst unsere Gegenwart.
Das Seminar vermittelt die historischen Sachverhalte der bergbaulichen Entwicklung des Landes an der Saar. Es wird aber auch um die Frage gehen, warum die damaligen Ereignisse noch heute für uns so wichtig sind. Entsprechend geht es um Sachverhalte, die noch heute zentrale Aufgaben gewerkschaftlicher Arbeit sind, beispielsweise Lohnfragen, Arbeits- und Lebenssituationen, Tarifverträge, Mitbestimmung und vieles mehr.
Ganztagesseminar
Seminarbeginn jeweils 9.00 Uhr - Ende 17.00 Uhr