Ein Seminar aus der Kategorie "Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" bzk-0236-2450
Termin
11.–13.12.2024
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
Anmeldefrist abgelaufen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
SBFG: E4-7.3.2P-AK/24/1
Freistellung
SBFG
SBFG
Im Saarland haben Beschäftigte, die dem Betrieb seit mindestens 6 Monaten angehören, jährlich einen Anspruch auf bis zu 5 Tage Freistellung für anerkannte Maßnahmen der beruflichen oder politischen Bildung sowie zur Weiterbildung im Ehrenamt. Der Anspruch ergibt sich aus dem Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG). Ein entsprechender Antrag ist spätestens 6 Wochen vor Beginn der Maßnahme zu stellen. Der Arbeitgeber hat die Beschäftigten für diese Zeit ohne Minderung des Entgeltes von der Arbeit freizustellen. Die Seminarkosten trägt der Beschäftigte.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
Das Seminar bietet einen Einstieg in die kritische Analyse des kapitalistischen Wirtschaftssystems: Wir wollen hinter die Kulissen unserer Wirtschaft schauen und aufdecken, warum der Kapitalismus immer wieder aufs Neue soziale, ökologische und ökonomische Krisenprozesse erzeugt oder gar verschärft.
Statt sich mit einfachen Erklärungen oder personalisierenden Schuldzuweisungen zufriedenzugeben, soll das Seminar dazu beitragen, die strukturellen Krisenursachen besser zu verstehen („don’t hate the players, hate the game“).
SCHWERPUNKTE:
Kennenlernen des Kapitalismus als spezifische Gesellschaftsordnung
Abgrenzung des Kapitalismus von vorkapitalistischen Strukturen
Herausarbeitung der Kernmerkmale der kapitalistischen Produktions¬weise mit Hilfe der ökonomischen Theorien von Karl Marx
Klärung zentraler Begrifflichkeiten
Wie entstehen Profite und wie werden diese verteilt?
Was hat es mit dem „Mehrwert“ auf sich?
Warum ist der Kapitalismus auf beständiges Wachstum angewiesen?
Sind Krisen unausweichlicher Teil des Kapitalismus?
Zusammenhang: Umweltzerstörung/Klimawandel und Kapitalismus
Ist grünes Wachstum („green growth“) möglich und wenn ja unter welchen Bedingungen?
Reproduktionsarbeiten in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung und Ideenentwicklung, wie diese zum einen aufgewertet und zum anderen geschlechtergerecht verteilt werden können