05.–07.03.2025
€ 45,00
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SBFG
In diesem Seminar wird aufgezeigt, wie Industrialisierung und Deindustrialisierung das Land, die Menschen und die Arbeits- und Sozialbeziehungen verändert und geprägt haben.
Das Besondere an diesem Format ist die fotografische Spurensuche: Neben den Inhalten, die im Seminarraum selbst vermittelt und erarbeitet werden, sollen die Teilnehmenden einen eigenen Blick auf die Relikte der Industrie erhalten und sie hautnah erleben. Dies soll insbesondere das Interesse am Eigenstudium und an einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema fördern.
Im Anschluss an eine knappe Einführung in die Fotografie werden die Teilnehmer in geführten Exkursionen dazu ermuntert, sich die Orte fotografisch zu erschließen und auf Spurensuche zu gehen. Unterstützt wird dies durch eine inhaltliche, historische und gesellschaftspolitische Vorbereitung im Seminarraum, ergänzende Teilnehmerunterlagen sowie durch Referentenvorträge an den Exkursionsorten. Zusätzlich wird im Seminar ein Blick auf die gesellschaftspolitische Relevanz der Arbeiterfotografie geworfen.
An das dreitägige Einführungsseminar schließt sich eine mehrmonatige Selbstlernphase an, während der eigenständig – an definierten Orten – eine historische und fotografische Auseinandersetzung mit der Industriegeschichte erfolgen soll. Hierzu erhalten die Teilnehmenden entsprechende Unterlagen, die eine Einordnung des Ortes in die Geschichte, aber auch in gesellschaftspolitische Zusammenhänge ermöglicht.
Für dieses Seminar sind keine historischen oder fotografischen Vorkenntnisse erforderlich, es richtet sich an Einsteiger. Das Interesse an der Industriegeschichte des Saarlandes sowie an den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen und eine einfache Kamera bzw. ein Mobiltelefon mit Fotofunktion sind vollkommen ausreichend.
Ganztagesseminar
Beginn 9.00 Uhr, Ende 17.00 Uhr