Klimaschutz versus Arbeitsplätze - Die Auflösung eines Dilemmas
Oder: Wie kann eine nachhaltige Entwicklung im Saarland gelingen?
Ein Seminar aus der Kategorie "Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" bzk-0235-2424
Termin
10.–14.06.2024
Teilnahmegebühr
€ 75,00
Status
Anmeldefrist abgelaufen
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
SBFG: E4-7.3.2P-AK/24/1
Freistellung
SBFG
SBFG
Bildungsfreistellung, also eine bezahlte Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an freistellungsfähigen Maßnahmen der beruflichen oder politischen Weiterbildung bzw. für eine Weiterbildung im Ehrenamt oder einer gemeinwohlorientierten Tätigkeit ist zu finden im Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz
Der saarländische Landtag hat Ende April 2024 Neuerungen des Gesetzes beschlossen: Beschäftigte können bis zu fünf Arbeitstage im Kalenderjahr an freistellungsfähigen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Hier finden Sie die beschlossenen Änderungen des SBFG: Landtag des Saarlandes - G2136.pdf (landtag-saar.de). Und hier finden Sie nach Inkrafttreten des Gesetzes den ausführlichen Gesetzestext.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
Zur Einhaltung der planetaren Grenzen sind, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, Transformationen erforderlich – in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Eine der größten Herausforderungen dabei ist der Klimawandel. Dieser verändert die gewohnten Formen des Lebens und der Arbeit immer mehr, er führt zu Reduktionsvorgaben klimaschädlicher Emissionen. Dadurch werden bei vielen Menschen Ängste und starke Vorbehalte gegen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ausgelöst. Um den Klimawandel zu bekämpfen sind mehrere Transformationen nötig, bei Energieträgern bis hin zur Art des Wirtschaftens. Somit werden auch viele Aspekte der Arbeitswelt von der Transformation betroffen sein. Im Seminar beschäftigen wir uns mit möglichen Ansätzen zur Auflösung vorhandener Dilemmata.
SCHWERPUNKTE:
Was bedeutet das Leitbild nachhaltiger Entwicklung und wie ist es entstanden?
Welche ökologischen und sozialen Kipppunkte bedrohen die Grundlage unserer Lebensform und wann werden diese voraussichtlich erreicht?
Was ist notwendig, damit diese Kipppunkte nicht überschritten werden?
Wie kann im Kontext der Transformationen soziale Gerechtigkeit befördert werden?
Was bedeutet die Auflösung des Dilemmas im Kontext von Arbeit und Konsum?
Welche Auswirkungen hätte dies konkret auf Wirtschaftsstruktur, Arbeitsplätze und Qualifikation hier im Saarland?
Die Teilnehmenden werden ein integriertes Verständnis beider Problembereiche (Klimawandel und Arbeitswelt) entwickeln und Lösungsansätze für Nachhaltigkeitsdilemmata erarbeiten. Zusätzlich können ökologisch notwendige und zugleich sozialverträgliche Konzepte für das Saarland entwickelt werden.