Alterssicherung, Altersarmut und Rentenrecht aus Sicht der Frauen
Ein Seminar aus der Kategorie "Frauen- und Gleichstellungspolitik" bzk-0127-2443
Termin
21.–23.10.2024
Teilnahmegebühr
€ 45,00
Status
Warteliste
Veranstalter
Arbeitskammer/BZK
Zielgruppen
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
SBFG-AZ
E4-3.2.2-K-02-0419
Freistellung
SBFG § 15,4 LGG, § 10,5 BGleiG
SBFG
Bildungsfreistellung, also eine bezahlte Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an freistellungsfähigen Maßnahmen der beruflichen oder politischen Weiterbildung bzw. für eine Weiterbildung im Ehrenamt oder einer gemeinwohlorientierten Tätigkeit ist zu finden im Saarländischen Bildungsfreistellungsgesetz
Der saarländische Landtag hat Ende April 2024 Neuerungen des Gesetzes beschlossen: Beschäftigte können bis zu fünf Arbeitstage im Kalenderjahr an freistellungsfähigen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Hier finden Sie die beschlossenen Änderungen des SBFG: Landtag des Saarlandes - G2136.pdf (landtag-saar.de). Und hier finden Sie nach Inkrafttreten des Gesetzes den ausführlichen Gesetzestext.
Häufig gestellte Fragen zum Bildungsfreistellungsgesetz können Sie auf der AK-Website nachlesen: Bildungsfreistellung
§ 15,4 LGG, § 10,5 BGleiG
Der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin sind in angemessenem Umfang Gelegenheit zur Fortbildung, insbesondere im Gleichstellungsrecht und in Fragen des öffentlichen Dienst-, Personalvertretungs-, Organisations- und Haushaltsrechts, zu geben. Die Seminarkosten hat der Arbeitgeber zu tragen.
Altersarmut ist für viele Frauen vorprogrammiert: Die immer noch vorherrschende Lohnlücke gegenüber ihren männlichen Kollegen, schlechtere Aufstiegschancen, unbezahlte Erziehungs-/Pflegezeiten, prekäre Beschäftigungsformen und Arbeitszeitreduzierungen bzw. unstete Erwerbsbiographien führen dazu, dass der durchschnittliche Rentenanspruch von Frauen weniger als halb so hoch ist, wie der von Männern.
Im Seminar wird darüber informiert, welche Faktoren die Rentenhöhe von Frauen negativ beeinflussen. Es wird analysiert, welche Ursachen im System der Gesetzlichen Rentenversicherung liegen, aber auch welche falschen Anreize u.a auch durch Steuerpolitik und gesellschaftliche Rollenbilder gelegt werden. Zusätzlich werden rechtliche Grundlagen vermittelt und Möglichkeiten für Veränderungen aufgezeigt.
Die Teilnehmer erhalten grundlegende Informationen über die Funktionsweise des bundesdeutschen Rentensystems. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Alterssicherung von Frauen gelegt.
Die Teilnehmenden sollen erkennen, welche negativen Einflussfaktoren für die Altersarmut von Frauen ursächlich sind und welche Handlungsoptionen es gibt, diese zu verändern.